Das Forschungszentrum Demografischer Wandel der Frankfurter University of Applied Sciences hat festgestellt, dass Kinder, die an Schultagen weniger als acht Stunden schlafen, häufiger unter Konzentrationsproblemen leiden und ein erhöhtes Risiko aufweisen, sich im Schulkontext zu verletzen. Diese Daten stammen dabei aus der Längsschnittstudie „Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter“, in der etwa rund zehntausend SchülerInnen an weiterführenden Regelschulen seit der 5. Schulklasse jährlich nach erlittenen Verletzungen im schulischen Umfeld, nach ihrem Gesundheitszustand und -verhalten, aber auch nach mentalen Gesundheitsproblemen und ihrem Schlafverhalten befragt werden.
Mit einem späteren Schulbeginn bestünde eine Möglichkeit, die Schlafzeit der SchülerInnen zu erhöhen, denn eine Studie in den USA hat jüngst gezeigt, dass Jugendliche tatsächlich länger schlafen (und nicht später ins Bett gehen, wenn die Schule später beginnt.
Literatur
https://www.familienhandbuch.de/aktuelles/neue/40775/index.php (21-04-12)