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Das ewige Thema: Eltern und Hausaufgaben

    Das Magazin Schule berichten unter dem plakativen Titel „Hausaufgaben: elternfreie Zone!“ davon, dass nach einer Umfrage zwei Drittel der Eltern bei  Hausaufgaben nachhelfen sich dadurch auch als gestresst fühlen. Nach Ansicht von ExpertInnen ist aber die ständige Kontrolle und Support durch die Eltern durchaus nicht förderlich, denn Kinder verlieren bei zu starkem Eingriff der Eltern sogar die Motivation und bauen Ängste auf. So zeigte sich etwa, dass häufig unterstützte Sechstklässler schlechter lesen konnten und schlechtere Deutschnoten zeigen als selbstständig arbeitende Kinder. Das liegt nicht zuletzt daran, dass LehrerInnen im Unterricht nur auf Schwachstellen eingehen können, wenn sie diese sehe können. Daher ist es wichtig, dass die SchülerInnen sich trauen, Pro­bleme im Unterricht aktiv anzusprechen, denn es hilft nichts, wenn die Eltern ihnen die Auseinandersetzung zu Hause abnehmen, vor allem im Alleingang aus Angst vor schlechten Noten.

    Siehe dazu im Detail „Soll man seinen Kindern bei Hausaufgaben helfen?

    Eltern sollten immer bedenken, dass durch ihre nicht vorgesehenen Hilfen der Lehrer bzw. die Lehrerin ein falsches Bild von den Möglichkeiten des Unterrichts bekommt und daher mehr verlangt, als notwendig wäre. Es kommt hier zu einer Spirale des Leistungsdrucks!