In letzter Zeit findet man im Internet immer wieder die selben Lerntipps, die eigentlich nur die längst bekannten Merkmale des richtigen Lernens wiederkauen. Heute etwa fanden sich in einem Alert Fünf Tipps mit denen man angeblich die nächste Prüfung meistert. Es heißt dort: „Wir haben für dich ein paar Lerntipps und Methoden zusammengestellt, damit du dich optimal und ohne Stress auf deine Prüfungen vorbereiten und jeden noch so großen Lernstoff bewältigen kannst! 😉“ Hier kurz zusammengefasst:
Individueller Lernplan:
Teile den Lernstoff in überschaubare Etappen ein, ähnlich wie bei der Tour de France.
Setze realistische Ziele und Zeitpläne für jede Etappe.
Plane Ruhetage und Puffer ein, falls du für bestimmte Themen mehr Zeit benötigst.
Optimale Lernumgebung:
Suche dir einen ruhigen Ort zum Lernen, um Ablenkungen zu minimieren.
Schalte störende Geräte wie Fernseher und Smartphone aus.
Nutze Bibliotheken als Alternative, wenn zu Hause kein ruhiger Platz verfügbar ist.
Lerngruppen:
Bilde Lerngruppen mit Kollegen oder Mitschülern.
Nutze die Gruppe, um den Stoff gemeinsam durchzugehen und Fragen zu klären.
Übe gegenseitiges Abfragen und simuliere Vorträge.
Arbeite mit Personen zusammen, die in verschiedenen Fächern unterschiedliche Stärken haben.
Pausen und Belohnungen:
Mache regelmäßige kurze Pausen von 10-15 Minuten.
Nutze Pausen für Bewegung oder einen kurzen Powernap.
Setze dir kleine Belohnungen als Motivationsanreiz.
Lernmethoden:
a) Visualisierung:
Erstelle Mindmaps für wichtige Begriffe.
Nutze Karteikarten für Definitionen und Formeln.
Arbeite mit Bildern und Grafiken für besseres Verständnis von Zusammenhängen.
b) Merkhilfen:
Wiederhole den Lernstoff regelmäßig.
Entwickle Eselsbrücken, Akronyme und Merksätze.
c) Wissensanwendung:
Schreibe Zusammenfassungen in eigenen Worten.
Halte Vorträge vor Familie oder Freunden.
Übe mit alten Klausuren, um dich mit der Prüfungsstruktur vertraut zu machen.
Der Artikel betont, dass die Kombination verschiedener Lernmethoden beide Gehirnhälften aktiviert: Die linke Hälfte ist für Sprache, Analyse und Logik zuständig, während die rechte für bildliches Denken, Kreativität und das Erkennen von Zusammenhängen verantwortlich ist.
An anderer Stelle kann man lesen:
- Die Erstellung eines Lernplans ist von essenzieller Bedeutung.
- Selbsttests ermöglichen eine nachhaltige Speicherung des Lernstoffs.
- Die SQ3R-Methode fördert den Lernerfolg.
- Eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit dem Lernstoff ist von Vorteil.
- Die Aneignung einer großen Zahl von Zahlen und Fakten kann durch verschiedene Methoden, wie beispielsweise die Gedächtnispalast-Methode, die Loci-Methode oder das Major-System, beschleunigt werden.
- Die Pomodoro-Technik ermöglicht eine effiziente Nutzung der Lernzeit.