Das Gedächtnis ist nach Ansicht der Neuropsychologie das einzige Organ des Menschen, das nicht wie etwa ein Muskel trainiert werden kann; man kann nur versuchen, sich Strategien anzueignen, um sich mehr zu merken, doch die Größe des Gedächtnisses kann nicht einfach vergrößert werden. Eine Möglichkeit, sich Dinge leichter zu merken, besteht etwa darin, diese zu kategorisieren, d.h. jene Dinge, die man sich merken will, in Gruppen zusammenzufassen. Siehe dazu unseren Lerntipp Pack den Stoff in Klumpen!
Die mancherorts zu findenden Empfehlungen, sich auch die Einkaufsliste mit Hilfe von Mnemotechniken einzuprägen – das lernt man in zahlreichen Vorträgen und Seminaren von Lerngurus -, sind letztlich unsinnig, denn die beste Methode ist hier immer noch die Verwendung von Stift und Papier oder von einer Notiz-App auf dem Smartphone. Manche glauben irrtümlich, man könne sein Gedächtnis besser trainieren, wenn man nichts aufschreibt, aber das ist letztlich unmöglich, denn wer möglichst wenig aufschreibt, hat den Kopf nicht frei für andere Inhalte.
Ein bekannter Gedächtnistrainer gibt ein typisches Beispiel:
Auf Thailändisch bis zehn zählen lernen in unter drei Minuten und auch das Gelernte beibehalten – das ist möglich!
Auf Thailändisch bis zehn zählen lernen in unter drei Minuten und auch das Gelernte beibehalten – das ist möglich!
Wir fragen uns: Wozu?
Eine bekannte Gedächtnistrainerin erklärt:
Damit das Gedächtnis nicht zum Sieb wird, muss es trainiert werden, denn das Gehirn ist wie ein Muskel und man kann es im Alltag mit ganz kleinen Dingen trainieren. Zum Beispiel kann man versuchen, sich den Namen der Kassiererin zu merken, einfach um einen neuen Namen zu lernen. Oder man kann sich einmal am Tag ein Vokabel aus einer anderen Sprache aussuchen, das man ganz bewusst lernt.
ROTFL!
Damit das Gedächtnis nicht zum Sieb wird, muss es trainiert werden, denn das Gehirn ist wie ein Muskel und man kann es im Alltag mit ganz kleinen Dingen trainieren. Zum Beispiel kann man versuchen, sich den Namen der Kassiererin zu merken, einfach um einen neuen Namen zu lernen. Oder man kann sich einmal am Tag ein Vokabel aus einer anderen Sprache aussuchen, das man ganz bewusst lernt.
ROTFL!
Lernpsychologische Erklärung: Es ist ein Prinzip des menschlichen Gedächtnisses, dass es sich nur Inhalte merken kann und wird, zu denen es eine gewisse Beziehung im Sinne von Bedeutung oder Wichtigkeit hat, letztlich einen emotionalen Aspekt an der Information finden kann! Das alles trifft auf die genannten Beispiele kaum zu, auch wenn man sich durchaus vor eine Thailandreise diese Frage stellen könnte. Das ist übrigens auch die Erklärung dafür, dass viele Inhalte des schulischen Unterrichts schon bald wieder verloren gehen!