Es gibt viele Hindernisse, die die Umsetzung psychologischer Erkenntnisse in Schulen und Bildungseinrichtungen behindern können. Es erfordert eine gemeinsame Anstrengung von Lehrerinnen und Lehrern, Schulbehörden, politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern sowie der wissenschaftlichen Gemeinschaft, um diese Hindernisse zu überwinden und sicherzustellen, dass die neuesten Erkenntnisse der Psychologie in der Bildungspraxis umgesetzt werden.
- Mangel an Wissen und Schulungen: Viele Lehrerinnen und Lehrer haben nicht die notwendige Ausbildung oder Schulung, um die neuesten Erkenntnisse der Psychologie in ihre Unterrichtspraktiken zu integrieren. Wenn sie nicht über das Wissen oder die Ressourcen verfügen, um diese Erkenntnisse anzuwenden, ist es schwierig, ihre Bedeutung zu erkennen und umzusetzen.
- Rigidität im Bildungssystem: Das Bildungssystem ist oft sehr starr und verfügt über feste Strukturen und Vorgaben, die es schwierig machen, neue Methoden und Ansätze zu implementieren. Schulen und Lehrkräfte können sich häufig nur schwer von traditionellen Lehrmethoden und -praktiken lösen und neue Methoden und Ansätze annehmen.
- Zeitmangel: Lehrerinnen und Lehrer haben häufig eine Vielzahl von Aufgaben zu erledigen und stehen unter großem Druck, den Lehrplan einzuhalten und bestimmte Ziele zu erreichen. Dies lässt oft wenig Zeit für die Umsetzung neuer Praktiken oder die Integration neuer Erkenntnisse.
- Politische und finanzielle Einschränkungen: Bildungseinrichtungen sind oft abhängig von politischen Entscheidungen und finanziellen Ressourcen. Wenn politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger nicht in der Lage oder nicht bereit sind, die notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um die Umsetzung neuer Methoden und Ansätze zu unterstützen, kann dies die Anwendung psychologischer Erkenntnisse in Schulen und Bildungseinrichtungen behindern.