Es gibt in diversen Ratgebern zahlreiche Tabus, die man bei einem Bewerbungsgespräch beachten sollte, wobei viele Bewerber ohnehin schon nervös sind und noch nervöser werden, wenn sie die Ratgeberliteratur zum Thema beherzigen wollen. Zwar ist die richtige Körpersprache wichtig, also nicht die Arme verschränken, nicht auf den Boden oder zur Seite schauen, doch aber diese Merkmale als Basis zu nehmen, um Menschen im Einstellungsinterview zu beurteilen, kann aus Sicht der Psychologie nur abgeraten werden. Man sollte sich daher nicht einzelne Gesten für ein Bewerbungsgespräch an- oder abtrainieren, denn das wirkt letztlich immer künstlich, und der Personaler bekommt das Gefühl, dass sich der Bewerber verstellt. Man sollte sich auch nicht vor dem Spiegel vorbereiten, denn man korrigiert sich ständig und kommt nicht weiter, sodass es besser sei ist, eine Kamera aufzustellen oder Freunde um Feedback zu bitten. Viel wichtiger ist es, nicht gelangweilt in sich zusammen zu sacken, sondern interessiert zuzuhören und das Gegenüber anschauen, lächeln, nicken, denn das kommt in Bewerbungsgesprächen gut an. Bekanntlich ist die Eignung oft weniger wichtig als das Gefallen, also wie der Personaler sich mit dem Bewerber fühlt.
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