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Strategien zur Reduktion von übermäßigem Nachdenken und Grübeln

    Achtsamkeit: Durch Fokussierung auf den gegenwärtigen Moment und die Sinneswahrnehmungen kann das „Direct Experience Network“ im Gehirn aktiviert werden, wodurch das Grübeln reduziert wird.

    Eine weitere Strategie ist die Akzeptanz. Anstatt zu versuchen, Gedanken zu kontrollieren, sollte man sie akzeptieren und wie ein unbeteiligter Beobachter wahrnehmen.

    Die Erkenntnis der Vergänglichkeit aller Gedanken und Gefühle kann dazu beitragen, dysfunktionale Gedankenmuster zu durchbrechen.

    Es ist von entscheidender Bedeutung, sich selbst als Beobachter zu definieren. Durch eine distanzierte Betrachtung der eigenen Gedanken aus einer Außenperspektive kann eine Loslösung von diesen erfolgen.

    Reframing bezeichnet eine Technik aus der positiven Psychologie, welche dazu dient, negative Gedanken in einen positiveren Kontext zu setzen und somit eine Veränderung der Bewertung zu bewirken.

    Diese Methoden erfordern zwar Übung, können jedoch effektiv dazu beitragen, obsessives Nachdenken zu reduzieren und eine gesündere Denkweise zu entwickeln. Zudem wird durch die Anwendung der Methoden eine Fokussierung auf den gegenwärtigen Moment sowie eine Akzeptanz von Gedanken ohne Bewertung ermöglicht. Weiterhin wird durch die Methoden die Vergänglichkeit aller Erfahrungen verständlich und eine Distanzierung von den eigenen Gedanken erreicht. Dadurch kann eine bewusste Umdeutung negativer Gedankenmuster erfolgen. Das Ziel dieser Methoden ist die Kultivierung einer ausgewogenen und positiveren Denkweise, wodurch eine allgemeine Steigerung des Wohlbefindens erwartet werden kann.

    Literatur

    Stangl, W. (2014, 20. November). Grübeln statt Einschlafen. was stangl bemerkt ….

    Grübeln statt Einschlafen