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Der Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe

    Eine Studie befasste sich mit der Frage, was Jugendliche dazu motiviert, am Lernen teilzunehmen, insbesondere während des Übergangs von der Primar- zur Sekundarstufe, wo einige Schüler das Interesse an der Schule zu verlieren scheinen, und welche Faktoren ausschlaggebend sind, die Schülerinnen am meisten motivieren und ihre schulische Beteiligung beeinflussen. Der Übergang zur Sekundarstufe kann die sozialen Beziehungen und das schulische Engagement der Schüler negativ beeinflussen, da Freundschaften enden und der Druck zunimmt. Durch die Analyse von über 5000 Studien und mehr als 25 Millionen Schülern im Alter von 4 bis 20 Jahren wurden drei Schlüsselfaktoren identifiziert, die mit der schulischen Motivation zusammenhängen: Lernmöglichkeiten, Selbstbewusstsein und positive Beziehungen. Hochwertiger Unterricht und effektive Klassenführung tragen dazu bei, die Motivation zu steigern, wobei Schüler und Schülerinnen, die ihre Fähigkeiten höher einschätzen, motivierter sind, wobei auch die Selbstwahrnehmung eine wichtige Rolle spielt.

    Lehrerinnen und Lehrer sollten Schülern dabei helfen, ihre Kompetenz zu erkennen und motivierende Ziele setzen, wobei der Fokus auf dem Lernprozess und der Zusammenarbeit statt auf dem Wettbewerb liegen sollte. Positive Beziehungen zwischen Schülern und Lehrkräften schaffen eine optimale Lernumgebung und erhöhen die Motivation der Schüler, wobei es wichtig ist, die schulischen Fähigkeiten, das Selbstbewusstsein und die Beziehungen gleichzeitig zu fördern.

    Literatur

    Birkmeyer, J., Combe, A., Gebhard, U., Knauth, T., Vollstedt, M. (2015). Lernen und Sinn (S. 9-31). In Gebhard, U. (Hrsg.), Sinn im Dialog. Wiesbaden: Springer.