Eine gründliche Vorbereitung ist für Eltern entscheidend, um das Optimum aus dem Elternsprechtag herauszuholen. Zunächst sollten Eltern überlegen, welche Lehrer sie unbedingt sprechen möchten – sei es, um Lob für ihre Kinder entgegenzunehmen, Verbesserungsvorschläge zu diskutieren oder einfach, um einen Einblick in den Schulalltag zu bekommen. Im Vorfeld ist es wichtig, sich mit dem Kind über relevante Themen auszutauschen und gemeinsam Fragen oder Anliegen zu formulieren.
Oft ist die vereinbarte Gesprächszeit sehr knapp bemessen. Daher ist es ratsam, schon im Vorfeld mit der Schule zusätzliche Termine zu vereinbaren, falls man das Gefühl hat, dass ein längeres Gespräch nötig ist. Die Anwesenheit des Kindes kann in vielen Fällen sinnvoll sein, insbesondere wenn es um Lob oder konkrete Verbesserungsvorschläge geht. Das Kind kann dann direkt an der Entwicklung von Lösungen mitwirken.
Während des Gesprächs ist es wichtig, offen und konstruktiv zu bleiben – auch wenn negative Rückmeldungen kommen. Eltern sollten Kritik als Chance zur Verbesserung sehen, ähnlich wie ein Trainer, der einem Sportler wertvolle Tipps gibt. Gemeinsam mit den Lehrern sollten konkrete, machbare Pläne zur Förderung des Kindes entwickelt werden. Oft reichen schon kleine, regelmäßige Übungseinheiten zu Hause, um Schwächen abzubauen.
Eltern sollten unbedingt Notizen während des Gesprächs machen, um die vereinbarten Maßnahmen später umsetzen zu können. Lehrer können wertvolle Einblicke in das Verhalten und die Leistungen des Kindes im Schulalltag geben. Diese Gespräche sind oft wichtiger als reine Noten, da sie konkrete Ansatzpunkte für die Entwicklung des Kindes aufzeigen.
Siehe dazu Gespräche Eltern – Lehrer: Der Elternabend.