Wenn Menschen Musik hören, die ihnen gefällt, laufen diese drei Schritte sehr schnell ab:
Im 1. Schritt wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert, und
im 2. Schritt wird dort das Glückshormon Dopamin in größeren Mengen produziert.
Im 3. Schritt erzeugt das nun im Gehirn vorhandene Dopamin intensive Glücksgefühle. Unbeliebte Musik hingegen macht nicht glücklich, weil beim Hören kein Dopamin produziert wird.
Musik ist einer der stärksten Reize, die die Emotionen direkt beeinflussen, denn Musik kann uns zu Freunden machen und uns zum Weinen bringen. Darüber hinaus weckt Musik positive und negative Erinnerungen und löst hohe Emotionen aus, so dass Musik ganz gezielt in der Werbung und zur Erzeugung von Stimmungen in Spielfilmen eingesetzt wird.
Auch das Hören von bisher unbekannter Musik macht manchmal glücklich, wofür es oft ausreicht, dass die Musik sehr ansprechend ist und dass es innerhalb der Musikstücke mehrere Wiederholungen gibt. Vielen Hörern kommt die Melodie schon bei der ersten und zweiten Wiederholung bekannt vor, so dass oft eine spontane Beliebtheit entsteht und diese Musik schon beim ersten Hören glücklich macht.
Noch mehr als das Hören von Musik, die einem gefällt, kann das Singen oder das Spielen eines Musikinstruments das Glücksempfinden beeinflussen, denn beim Produzieren eigener populärer Musik sind Teile des Gehirns und des Körpers zusätzlich am Musikhören beteiligt.
Im Übrigen: Sie können Ihren Lernstoff auch singen!
Literatur
https://praxistipps.focus.de/macht-musik-gluecklich-das-passiert-in-ihrem-gehirn_147814 (22-06-31)