Das Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung hat gezeigt, dass fett- und zuckerreiche Lebensmittel unser Gehirn verändern: Wenn wir regelmäßig auch nur kleine Mengen davon essen, lernt das Gehirn, genau diese Lebensmittel weiterhin konsumieren zu wollen. Der Hintergrund: Das dopaminerge System, das für Motivation und Belohnung zuständig ist, wird aktiviert. Diese Messungen der Gehirnaktivitäten haben gezeigt, dass sich das Gehirn durch den Konsum von Pommes und Co. neu verdrahtet. Es lernt unterbewusst belohnendes Essen zu bevorzugen. Durch diese Veränderungen im Gehirn werden Menschen also unbewusst immer die Lebensmittel bevorzugen, die viel Fett und Zucker enthalten. Im Gehirn werden neue Verbindungen geknüpft, die sich auch nicht so schnell wieder auflösen. Es ist ja der Sinn des Lernens, dass man einmal erlernte Dinge nicht so schnell wieder vergisst.
Literatur
Stangl, W. (2023, 17. April). Süßes verändert das Gehirn. Naomi’s Practical Study Skills.
https:// study-skills.lerntipp.at/sweets-change-the-brain/