Viele Menschen glauben, dass sie bestimmte Themen nie verstehen können. Dies ist jedoch nur eine Überzeugung und entspricht nicht der Realität.
Das Nicht-Verstehen von Inhalten ist oft der Normalfall, da viel dazugehört, um etwas wirklich zu verstehen.
Wiederholte negative Erfahrungen beim Lernen können zu einer festen Überzeugung und Teil der Identität werden (z.B. „Ich kann keine Mathematik“).
Das Verstehen neuer Informationen hängt vom vorhandenen Wissensnetz ab. Neue Informationen müssen an bestehendes Wissen „andocken“ können.
Das Sender-Empfänger-Prinzip spielt eine wichtige Rolle. Die Fähigkeit des Lehrenden (Senders), sich in das Vorwissen des Lernenden (Empfängers) einzufühlen, ist entscheidend („didaktische Empathie“).
Jeder hat eine gewisse Eigenverantwortung für sein Lernen und die Erweiterung seines Wissensnetzes.
Bei Verständnisproblemen sollte man alternative Quellen oder Erklärungsansätze suchen, ähnlich wie beim Wechseln eines Radiosenders.