Erinnerungen sind eng mit starken Gefühlen verbunden. Gedächtnisforscher erklären, dass das Gedächtnis auf elektrischen Prozessen in einer Art Nervenzellen beruht, die Informationen und Erinnerungen verarbeiten. Menschen erinnern sich oft an Ereignisse, die mit starken Gefühlen wie Angst oder Freude verbunden waren, da diese Informationen als nützlich für die Zukunft angesehen werden. Dass man sich an manche frühe Ereignisse nicht erinnern kann, liegt zum Teil daran, dass sich das Gehirn in der Kindheit noch stark entwickelt und es schwierig sein kann, frühe Erinnerungen abzurufen. Darüber hinaus unterscheiden sich Erinnerungen von Person zu Person, da sie unterschiedliche Wahrnehmungen, Gemütszustände, Erfahrungen und Interessen haben. Es kann auch vorkommen, dass Erinnerungen im Laufe der Zeit vermischt werden, was zu falschen Erinnerungen führen kann. Erinnerungen werden also von vielen Faktoren beeinflusst, und das Gedächtnis ist komplex und einzigartig.