Unterschiedliche Studien zeigen, dass etwa ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher zumindest zeitweise unter Schlafproblemen leiden. Zu einer Schlafstörung gehört nicht nur diese Schlafstörung während der Nacht, sondern auch die Auswirkung auf den nächsten Tag. Falls herkömmliche Methoden wie Schlafhygiene und Hausmittel nicht helfen, können Ein- und Durchschlafstörungen zu einem ernsthaften Gesundheitsproblem werden und einen Arztbesuch erforderlich machen. Diese Probleme können nicht nur die Lebensqualität beeinträchtigen, sondern auch negative Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden haben. Eine angemessene Schlafdauer variiert von Person zu Person und die individuellen Bedürfnisse sind unterschiedlich.
Um die Schlafqualität zu verbessern, empfehlen Experten regelmäßige Schlafens- und Aufstehzeiten, eine ruhige Schlafumgebung ohne störende Geräte wie Fernseher oder Handy, sowie die Beendigung des Tages mit positiven Gedanken. Bei anhaltenden Schlafproblemen, die die Tagesfähigkeit beeinträchtigen, ist ein Besuch in einem Schlaflabor zur Ursachenforschung ratsam.
Hinweis: Bei vielen Menschen stimmen übrigens die gefühlte und die tatsächliche Schlafdauer nicht immer überein, denn gerade Menschen, die generell das Gefühl haben, schlecht zu schlafen, wachen morgens oft mit diesen diffusen Erinnerungen an eine durchwachte Nacht auf. Würde man sie jedoch im Schlaflabor untersuchen, würde man wahrscheinlich feststellen, dass sie einen beträchtlichen Teil der Nacht schlafen, was vor allem bei Menschen mit einer Schlafstörung der Fall ist.
Literatur
Stangl, W. (2018, 25. März). Schlafverhalten, Lebenszufriedenheit und wahrgenommener Leistungsstress in der Schule. Neuigkeiten aus der wissenschaftlichen Pädagogik.
https:// paedagogik-news.stangl.eu/schlafverhalten-lebenszufriedenheit-und-wahrgenommener-leistungsstress-in-der-schule.