Ein Forschungsteam hat herausgefunden, dass synaptische Verbindungen im Gehirn besonders verstärkt werden, wenn die Spannungsschwankungen von niedrig auf hoch ansteigen, insbesondere während des Slow-Wave-Schlafs. In diesem Moment ist das Gehirn besonders aufnahmefähig, was bedeutet, dass Erinnerungen in dieser Phase besonders effektiv ins Langzeitgedächtnis übertragen werden. Forscher entwickeln daher Methoden wie subtile Stromimpulse und akustische Signale, um Slow-Waves zu beeinflussen und gezielte Stimulationsmethoden zur Gedächtnisunterstützung zu entwickeln. Dies könnte vor allem bei Gedächtnisproblemen, etwa im Alter, hilfreich sein.
Tipps zur Förderung der Tiefschlafphase sind grundsätlich ein regelmäßiger Schlafrhythmus, Entspannungsübungen, eine schlaffreundliche Umgebung und der Verzicht auf Koffein und schwere Mahlzeiten. Zudem kann eine kalte Dusche oder ein kühles Bad vor dem Schlafen den Einschlafprozess unterstützen und den Tiefschlaf fördern, indem die Körpertemperatur gesenkt wird.
Stangl, W. (2017, 4. Mai). Der Schlaf. [werner stangl]s arbeitsblätter.
https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/SCHLAF/