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Was tun gegen Gedächtnisprobleme?

    Alterungsbedingte Gedächtnisprobleme beunruhigen viele Menschen, insbesondere angesichts der steigenden Anzahl von Demenzerkrankungen. Die Gehirnleistung nimmt mit zunehmendem Alter ab, aber kann Gedächtnistraining dabei helfen, das Gehirn fit zu halten?

    Experten betonen, dass regelmäßiges Lernen und geistige Aktivitäten wichtig sind, um die Gehirnfunktion zu stärken. Verschiedene Aktivitäten wie das Erlernen neuer Hobbys, Sprachen, Musikinstrumente, Reisen, soziale Interaktionen und Gedächtnistraining können helfen, das Gehirn herauszufordern und die Gedächtnisleistung zu verbessern.

    Obwohl Gedächtnistraining die Demenz nicht verhindern kann, kann es helfen, die vorhandenen Gehirnzellen zu trainieren, um den Verlust abgestorbener Zellen vorübergehend auszugleichen. Ein gesunder Lebensstil mit Bewegung, ausgewogener Ernährung, sozialen Kontakten und der Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und mangelnder Bildung trägt zur allgemeinen Gehirnfitness bei.

    Es ist wichtig zu beachten, dass normale Vergesslichkeit in stressigen Zeiten üblich ist und sich normalerweise verbessert, wenn Stress abnimmt. Warnzeichen sind jedoch, wenn Vergesslichkeit zunimmt, nicht mehr vergeht und den Alltag beeinträchtigt. In solchen Fällen ist es ratsam, die Gehirnleistung untersuchen zu lassen, um die Ursachen zu klären und gegebenenfalls zu behandeln.

    Literatur
    Stangl, W. (2024, 10. Juni). Vergessen. Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.
    https:// lexikon.stangl.eu/7763/vergessen