Zum Inhalt springen

Impostor-Syndrom – Hochstapler-Syndrom

    Das „Impostor-Syndrom“ ist auch als „Hochstapler-Syndrom“ bekannt und beschreibt ein Phänomen, bei dem Menschen, obwohl sie äußerlich erfolgreich sind, innerlich Zweifel an ihren eigenen Fähigkeiten haben und sich wie Betrüger fühlen. Das Gefühl des Nicht-Genug-Seins und die Überzeugung, dass der Erfolg nur Glück oder Zufall war, sind typisch für das Impostor-Syndrom.

    Ursachen des Syndroms sind etwa hohe Erwartungen an sich selbst, Perfektionismus und Angst vor Versagen. Die Symptome, die Betroffene erleben können, sind Gefühle von Selbstzweifel, Unfähigkeit und Überforderung. Diese negativen Gedanken können zu tiefer Unsicherheit und Angst führen, insbesondere in beruflichen oder akademischen Umgebungen.

    Potenziellen Auswirkungen des Impostor-Syndroms sind Selbstsabotage, mangelndes Selbstvertrauen und das Vermeiden von Herausforderungen aus Angst vor dem Versagen. Strategien zur Bewältigung des Syndromssind etwa das Sprechen über die eigenen Gefühle, das Austauschen mit anderen Betroffenen und das Bewusstmachen von eigenen Leistungen und Stärken.

    Literatur
    Clance, P. R., & Imes, S. A. (1978). The impostor phenomenon in high achieving women: Dynamics and therapeutic intervention. Psychotherapy: Theory, Research & Practice, 15, 241-247.
    Stangl, W. (2011, 3. Juni). Impostor-Syndrom. Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.
    https:// lexikon.stangl.eu/13517/impostor-syndrom.